Sind hochsensible Menschen widerstandsfähig? Diese Frage mutet auf den ersten Blick etwas provokativ an, herrscht doch landläufig bei Hochsensiblen und Normalsensiblen gleichermassen die Auffassung, sehr empfindsame Menschen seien wenig robust, schnell aus der Bahn zu werfen und würden durch die Wechselfälle des Lebens wie ein Spielball hin- und hergeworfen.
Wie geht das… sich entscheiden?
„Nächste Woche ist wiedermal ‚BrainFair‘, da werde ich jeden Abend fort sein!“ sagt mein Allerliebster und breitet das Veranstaltungsprogramm auf dem Küchentisch aus: das Neuste aus der Hirnforschung, volksnah präsentiert, so dass auch Laien etwas davon haben. Mein Blick fällt auf den Titel „Die Qual der Wahl – Wie unser Gehirn Entscheidungen fällt“, und schon steht mein Entschluss fest: Da muss ich hin! Vielleicht kann ich dann meinem Website-Kapitel „sich entscheiden“ ein paar der neusten Erkenntnisse beifügen, z.B. eine neurologische Erklärung für die Frage, warum Hochsensible häufiger an Entscheidungsschwierigkeiten leiden als der Durchschnitt. Oder ob es bald möglich sein wird, in Phasen von Entscheidungsschwäche schnell um die Ecke ins nächste „NeuroLab“ zu joggen, die zuständige Hirnregion kurz stimulieren zu lassen, um dann entscheidungsfreudig wieder zurück an die Arbeit zu gehen.
Vom Umgang mit Corona und anderen Krisen
Wenn ich als Hochsensible mein Umfeld betrachte und die Energien spüre, die gerade um die Welt gehen, ist vor allem ein Gefühl dominierend: Angst.
Angst vor dem Virus, den ökonomischen Folgen des „Lockdown“, möglichen Überwachungsinstrumenten, die dauerhaft implementiert werden könnten, „freiwillige Zwangsimpfungen“ – die durch eine mögliche Beschränkung der Reise- und Berufsfreiheit für nicht Geimpfte durchs „Hintertürchen“ hereinkommen können, Atemmasken, die angeblich getragen werden müssen, bis ein Impfstoff da ist…
Wie können wir als Hochsensible mit dieser und anderen Krisen umgehen?
Ein kleiner Einblick in große Unterschiede
Sei nicht so schüchtern! Du bist so sensibel! Stell dich doch nicht immer so an! Du Mimose!Vielleicht kommen solche Äußerungen einigen Leserinnen und Lesern bekannt vor. Mit Einschätzungen und Beurteilungen dieser Art werden hochsensible Personen (HSP) oftmals konfrontiert.
Mehr Abgrenzung und weniger Überreizung durch Kreativ-sein
Früher dachte man, Kreativität sei ausschliesslich Künstlern vorbehalten. Heute belegen Forschungsergebnisse, dass sie zur menschlichen Grundausstattung gehört. Kreativität wurde uns folglich schon in die Wiege gelegt, und wir haben keinen Grund, nicht kreativ zu sein.
Ich möchte hier eine interdisziplinäre Erkenntnis teilen, die schon einer ganzen Reihe von Menschen dazu verholfen hat, die eigene Selbstwertschätzung nachhaltig zum Positiven zu verändern.
Teil 1 – Mein Verständnis der herkömmlichen Betrachtungsweise der Selbstwertschätzungsthematik.
Teil 2 – Vergleichbare Symptomatik in ganz anderem Kontext.
Teil 3 – Wie mir das Leben half, die verschiedenen Puzzlesteine neu zu arrangieren.
Teil 4 – Das Herz dieser Erkenntnis.
Teil 5 – Wie die Anwendung dieser Erkenntnis Menschen helfen kann, ihre Selbstwertschätzung radikal zu verbessern.
Die klärende und etwas mühselige Reise zum Stein der Wahrheit
Oh mein Gott, was habe ich mir hier wieder eingebrockt! In stockfinsterer Nacht bin ich mit meinem Offroad-Camper auf eine Alp und dann von dort auf einem abenteuerlich holprigen Bergweg in Richtung eines Talkessels gefahren, der es mir angetan hatte. Vielleicht ist das wieder Auswuchs meiner High-Sensation-Seeker Seite, die mich schon in etliche brenzlige Situationen gebracht hat. Aber was kann schon einen Wahrheitssucher aufhalten auf der Suche nach dem Stein der Wahrheit.
Die Forschung zur Empfindlichkeit hat sich in den letzten 25 Jahren stark entwickelt und ist erheblich gewachsen. In diesem Blog beschreibe und fasse ich die Breite der Forschung zur Empfindlichkeit aus der Vergangenheit (die ersten 20 Jahre), der Gegenwart (die letzten 5 Jahre) und der Zukunft (die kommenden 10 Jahre) zusammen.
Eine Möglichkeit, wie es gelingt, das Bekannte hinter sich zu lassen und das Neue zu wagen
Deine Fantasie schlägt Purzelbäume und du malst dir farbig aus, wie es wäre, wenn du endlich tun würdest, wonach du dich schon lang sehnst… eine abenteuerliche Reise, einen Jobwechsel, eine Partnerschaft eingehen, ein Buch schreiben, einen Berggipfel besteigen…
In der ganzen Flut von Artikeln und Buchveröffentlichungen zum Thema Hochsensibilität erstaunt es, dass das Thema der Abhängigkeit und Sucht im Zusammenhang mit Sensibilität kaum Beachtung findet. Aus meiner eigenen Beratungs-Praxis, nicht zuletzt aber auch aus einer intensiveren Beobachtung meiner eigenen Sucht-Anteile auf einer inneren Suche und Persönlichkeitsentwicklung gibt es für mich aber genügend Anhaltspunkte, um sich diesem Thema vertieft zu widmen.
Buchempfehlung: «Orchester der Liebe» von Sabrina Gundert
Vertrauen braucht Mut. Vertrauen kannst du, wenn du selbstsicher bist. Aber wie soll das gelingen, wenn du als hochsensible Frau oder hochsensibler Mann aufgrund deiner feinen Wahrnehmung oft schlussgefolgert hast, dass du nicht stark genug und zu wenig belastbar bist?
Dann ist ein Weggefährte unterstützend. Zum Beispiel in Form eines Buchs auf dem Nachttisch.
Ein solches Buch ist für mich «Orchester der Liebe. Wie wir Vertrauen ins Leben entwickeln.» von Sabrina Gundert.
Aussteigen aus dem Mangeldenken – Rein in die Fülle des Sommers
Es gibt keinen besseren Augenblick als jetzt im Juli, Ängste, Zweifel und Befürchtungen loszulassen und dich bewusst für die Unbekümmertheit und den Reichtum deiner feinen Wahrnehmung zu entscheiden!
Als Kind habe ich den Tag geliebt, an dem die langen Sommerferien begannen. Endlich war es Zeit, draussen zu sein, barfuss im Rasen zu gehen, in den Tag zu leben. Ich liebte Eis essen und in den kühlen See springen. Gemeinsam mit anderen Kindern erfand ich Geschichten und Spiele, bis es dunkel wurde. In der Nacht hoffte ich auf Sternschnuppen, damit mein Wunsch für Frieden in der Welt sich erfüllen würden.
Noch heute fühlt sich für mich keine Jahreszeit so intensiv und lebendig an wie der Sommer. Denn keine andere Jahreszeit vermag es mehr, meine hochsensiblen Gaben erblühen zu lassen.
Der Sommer symbolisiert Reichtum und Lebensfreude
Wie dich der Sommer inspirieren kann, deine eigene Fülle als hochsensible Person zu leben, erfährst du in diesem Beitrag.
Wirf einen Stein auf die Erde: es wird nicht viel geschehen. Der Stein wird keine grosse Spur hinterlassen, er hüpft oder rollt eine Weile und bleibt dann liegen.
Wirf nun einen Stein ins Wasser: dieses kommt sofort in Bewegung, bildet endlose Wellen, die sich ausbreiten, der Stein sinkt tief bis zum Grund, wühlt diesen auf und trübt das Wasser…
Kennst du das Gefühl, eine zu dünne Haut zu haben? Spürst du so viel, dass du dir eine klarere Grenze zwischen dir und der Außenwelt wünscht?
Das Gefühl, sich nicht ausreichend von der Fülle an Reizen und den Gefühlen sowie Stimmungen anderer Menschen abgrenzen zu können, ist eine häufige Herausforderung hochsensibler Menschen. Durch ihre feine Wahrnehmung und die besondere Beschaffenheit ihres Nervensystems, werden mehr Reize wahrgenehmen und diese tiefer verarbeitet als durchschnittlich. Hinzu kommt ein hohes Einfühlungsvermögen und ausgeprägte intuitive Fähigkeiten, die hochsensible Menschen zu hervorragenden Stimmungslesern machen. Sie lesen zwischen den Zeilen, registrieren Details und sind so empathisch, dass sie ein sehr gutes Gespür für die Befindlichkeiten und Bedürfnisse ihrer Mitmenschen haben. Oft so gut, dass die Wahrnehmung eigener Bedürfnisse zu wenig Beachtung bekommt.
In der Welt der Team- und Führungsentwicklung wird oft ein wesentlicher Aspekt übersehen: der Umgang mit dem emotionalen „Kater“, der nach Momenten der Verletzlichkeit auftreten kann. Die Arbeit an Glaubenssätzen und das Bewusstsein für Abwehrmechanismen sollten für Führungskräfte selbstverständlich sein, um unerwünschte Effekte zu minimieren und ein gesundes Teamklima zu fördern.
Was wäre, wenn es etwas gäbe, das dich jederzeit wieder in Balance bringen könnte? Das wäre magisch, oder nicht?
Ich spreche hier von keinem Zaubermittel und gebe dir auch kein Heilsversprechen. Ich erinnere dich jedoch daran, dass alles Energie ist und du jederzeit die Möglichkeit hast, bewusst damit zu arbeiten. Dadurch bringst du dich, wann immer nötig, in deine Mitte zurück. Genau das kann Energiearbeit.
Martin Bertsch zeigt in diesem Artikel der Entschlüsselung der Hochsensibilität, dass man diese nicht aus sich selber heraus verstehen kann, sondern dass es einen Meta-Bezugsrahmen braucht, um das Phänomen der Hochsensitivität im Kontext von anderen Temperamenten verstehen zu können. Er skizziert neben den vier alten griechischen Temperamenten ein fünftes Temperament als ‚Introspektor‘: Ein Ansatz eines integralen Verständnisses der Hochsensitivität und eine radikale Umdeutung.
Du kennst das sicherlich: Ein überfüllter Raum, laute Gespräche, der ständige Strom von Eindrücken. Solch eine Umgebung kann besonders für Menschen, die sensitiv sind – wie jene mit dem Wesenszug der Hochsensibilität (kurz HSP) –, überwältigend sein. Doch egal, ob du besonders sensitiv bist oder nicht, die Fähigkeit, deine Wahrnehmung als inneren Kompass zu nutzen, kann den Unterschied ausmachen. Sie kann dir helfen, ein Leben voller Balance und Erfüllung zu führen.
Dass klinische Fachwort narzisstische Störung oder verkürzt Narzissmus scheint in aller Munde zu sein. Insbesondere auch in der Hochsensibilitäts-Szene. Dort oftmals um vermeintliche Narzissten um sich herum zu identifizieren, und sich gleichzeitig selbst als Opfer der selbigen zu stilisieren. Aus meiner Wahrnehmung heraus wird hierbei allzu leichtfertig und schnell die Betitelung „Narzisst“ verwendet. Ein Plädoyer für einen differenzierten und sachlichen Umgang mit diesem Begriff.
Wie können wir unsere Kinder und Jugendlichen unterstützen?
Von einer hohen Aktivierung hin zur „down-regulation“ unseres autonomen Nervensystems – warum dies für die Begegnung mit hochsensiblen Kindern und Jugendlichen wichtig ist.
Wahrnehmung und Selbstregulierung bei Kindern und Jugendlichen
Hochsensible Kinder und Jugendliche nehmen mehr/anders wahr. Dies führt dazu, dass sie sich manchmal schneller überflutet fühlen. Meist sind die Kinder und Jugendlichen bereits „Expert*innen“ (oder werden es zunehmend), wie sie mit Überflutungsmomenten in ihrem Alltag konstruktiv umgehen können und regulieren sich laufend. Und doch ist es oft eine grosse Herausforderung, diese „Zusatzarbeit“ zu leisten und sich immer wieder zu schützen bzw. einzumitten, dies gerade in einem Entwicklungsalter, in dem es auch um das Ausloten einer gesunden Autonomie und Erkundungsfreude geht.
So wie wir im Moment in der Gesellschaft miteinander reden, kommen wir nicht mehr in einen nährenden Kontakt, den unsere Körper und Nervensysteme eigentlich brauchen. Der Grund liegt einfach gesagt darin, dass wir uns nicht mehr wirklich etwas von uns erzählen, sondern stattdessen kämpfen oder nur leere Geschichten und Konzepte austauschen.
Unser Nervensystem funktioniert mit zwei Gegenspielern, dem Sympathikus, der für Aktivierung sorgt und dem Parasympathikus, der Ruhe und Erholung einkehren lässt. Wenn Gefahr droht, dann reagiert dieses unbewusst gesteuerte Nervensystem mit Aktivierung und sobald wir wieder in Sicherheit sind mit Erholung.
High Sensation Seekers sind ständig auf der Suche nach neuen Erfahrungen und Gefühlsempfindungen.
In diesem Artikel möchte ich Dir eine Untergruppe von hochsensiblen Menschen vorstellen, die in der Öffentlichkeit bisher noch nicht sehr bekannt ist: Die hochsensiblen High Sensation Seekers. Menschen, die wie alle Hochsensiblen stark Reize aus dem Aussen und Innen wahrnehmen, diese tief verarbeiten und mit intensiven Emotionen darauf reagieren. Was dazu führt, dass Neues (Menschen, Situationen, Veränderungen) erst einmal gründlich beobachtet wird, bevor es zur Handlung und Aktion kommt. Viele Hochsensible mögen deshalb ihre vertraute Umgebung mit klaren Strukturen und Routinen und fühlen sich am Wohlsten, wenn ihr Alltag wenig Neues und wenig Veränderung mit sich bringt. Anders bei High Sensation Seekers: Diese Menschen verfügen nebst ihrer ausgeprägten Sensibilität zudem den Drang, immer wieder Neues zu erleben, neue Erfahrungen zu sammeln, sich neue Wissensgebiete zu erschliessen und sich weiter zu entwickeln. Wo es schon für rein Hochsensible schwierig ist, innerhalb ihrer Komfortzone zu bleiben, stellt dies für High Sensation Seekers eine täglich Gratwanderung dar zwischen Über- und Unterstimulation.
Hochsensibilität, Traumaheilung und Spiritualität. Drei Begriffe, die bei näherem Hinschauen mehr miteinander zu tun haben, als man denkt. In diesem Blogartikel erörtert der Coach, Trainer und Ausbildner Martin Bertsch die tieferen Zusammenhänge rund um diese Themen. Dabei nimmt er Bezug auf neuere Forschungen und wegweisende Erkenntnisse.
«Rosa liebt und geniesst Farben. Manchmal sieht Rosa jedoch ganz viele Farben auf einmal. Dann vermischen sich Gelb, Rot und Blau und alles wird braun…»
«Rosa ist stark» ist ein Bilderbuch, das über hochsensible Stärken und Herausforderungen erzählt, damit Kinder ihre Gabe, viel zu spüren, lieben lernen und Herausforderungen kreativ meistern können.
Oder: Warum dieses Thema zum Verzweifeln ist für Hochsensible
Fast immer tauchen in meiner Arbeit mit hochsensiblen Menschen folgende Fragen auf:
– Wie kann ich mich anderen gegenüber besser abgrenzen?
– Wie lerne ich, meine eigenen Grenzen besser wahrzunehmen?
– Warum fällt es mir so schwer, auf jeden Fall schwerer als anderen, mich abzugrenzen und wie kann ich das ändern?
Wir sind alle anders
Alle Eigenschaften sind unter Menschen unterschiedlich verteilt. Eine Mehrheit ist irgendwo in der Mitte und an beiden Rändern der Verteilung gibt es Minderheiten. Das können über- und untergewichtige Menschen sein, sehr grosse oder sehr klein gewachsene, sehr robuste oder sehr krankheitsanfällige oder eben auch sehr hoch oder sehr wenig sensitive Menschen. Leben an einem der Ränder ist nie leicht (je weiter aussen, desto mehr). Automatisch gehören Hochsensitive da einer Minderheit an für die die Norm nicht gemacht ist. Fast alle Menschen gehören der einen oder anderen Minderheit an und es ist ein Teil unserer Lebensaufgabe damit umgehen zu lernen. Denn ändern können wir manchmal nichts an der Ausgangslage – aber unseren Umgang damit können wir beeinflussen.
Als Eltern sind wir besonders empfänglich für die Herausforderungen, die hochsensible Kinder mit sich bringen. Dabei übersehen wir schnell, dass jedes „Problem“ auch als Chance gesehen werden kann. Hier sind drei typische Probleme hochsensibler Kinder und Tipps, was du als Elternteil tun kannst, um damit umzugehen:
- Mein Kind hat vor allem Angst
- Mein Kind ist ständig laut, unruhig und überdreht
- Mein Kind ist ein zurückhaltender Einzelgänger
Ein neues Buch für Kinder erzählt aus der Innensicht des hochsensiblen Jungen Ennio. Das kann für neurotypische Kinder und Erwachsene aufzeigen und im besten Fall nachspürbar machen, wie groß die Unterschiede in Wahrnehmung und Empfindung sind. Die Geschichte in Ennio Empfindlich handelt vom Neuanfang nach einem Umzug, der für die meisten Kinder schwierig ist – Ennio muss dabei zusätzliche Schwierigkeiten meistern.
Lautstärke, viele Menschen und grelles Licht, im Alltag prasseln eine Fülle von wichtigen, aber auch völlig unwichtigen Reizen auf uns ein. Ständig ist das Gehirn dabei aktiv, um uns vor einer Überreizung zu schützen.
Bei Hochsensiblen ist dieser Filter im Gehirn durchlässiger, aus diesem Grund ist die Reizaufnahme gesteigert, das Limit der Aufnahmekapazität ist somit schneller erreicht.
Hochsensibilität ist ein Persönlichkeitsmerkmal und keine psychische Erkrankung.
Der Beruf als Teil des Alltags
Ein ganzes Drittel unserer Arbeitstage verbringen wir genau dort: auf der Arbeit. Es lohnt sich also hinzuschauen, inwiefern das Arbeitsumfeld uns und unser Sein unterstützt oder nicht, und uns so aktiv um unsere Laufbahn zu kümmern. Denn wenn wir es schaffen, uns ein angenehmes, sinnvolles oder zumindest nicht belastendes Umfeld zu schaffen, dann ist das ein grosser Hebel zur Steigerung unserer Lebensqualität.
Sommer, Meer und Sonnenschein?
Vielleicht doch lieber ein Stadterlebnis?
Oder eine Tour in der Bergwelt? …
Der Sommerurlaub steht vor der Tür. Damit stellt sich für feinfühlige Menschen nicht nur die Frage, wohin die Reise gehen soll. Damit die Ferien auch wirklich erholsam werden, sind gute Strategien gefragt, um in den für HSP typischen Urlaubs-Herausforderungen gelassen zu bleiben: Menschenmassen im öffentlichen Verkehr, städtischer Trubel, überfüllte Badeanlagen, usw. 3 HSP haben sich über ihre Strategien für einen erholsamen und gelungenen Urlaub ausgetauscht.
3 «Experten» tauschen sich aus
Mitte Februar trafen sich 3 HSP in einem Kaffee in Bern, um sich über ihre Erfahrungen im Berufsleben auszutauschen. J.J. arbeitet in einem Führungsteam in einem internationalen Grossunternehmen. M.M. ist Projektleiter in einem Schweizer KMU und D.D. ist Unternehmerin im Bereich Coaching und nachhaltige Organisationsentwicklung. Motiviert war das Treffen durch die Frage, welche Herausforderungen und Chancen Hochsensibilität im Berufsalltag mit sich bringt. Die Erkenntnisse sind spannend. Denn so unterschiedlich die Positionen der Diskussionsteilnehmer sind, so ähnlich sind Ihre Herausforderungen und der Nutzen, den sie in der Wirtschaft stiften.
Wir leben in herausfordernden Zeiten. Speziell HSP fühlen noch intensiver als der Großteil der Menschen belastende Energien, weltweite Angst und Aggression. Umso wichtiger ist es, in der Mitte zu bleiben und für einen Ausgleich zu sorgen – in sich selbst und in der Welt.
Die Reizüberflutung durch Medien – klassische wie alternative – tut ein Übriges, HSP an den Rand der Erschöpfung zu bringen. Nachrichtenfasten, ein bewusster Umgang mit Online-Zeit und das richtige Maß finden zwischen Informiertsein und Bei-sich-Bleiben ist für uns ganz entscheidend, um in unserer Kraft zu sein.
Ganesh, wer bist du?
O.k., du fängst also erst einmal mit den einfachen Fragen an. Aber ganz im Ernst. Zu erklären wer wir sind, ist alles andere als eine triviale Sache. Mein Lehrer, ein Meister des Rinzai Zen, hat mich einmal gedrängt, mich zu definieren. Ich konnte es nicht. Es gelang mir einfach nicht. Ich glaube, er war sehr zufrieden damit.
«Eigentlich wüsste, bräuchte, möchte ich, aber…»
Das sind Formulierungen, die wahrnehmungsstarke Klient:innen in meinen Beratungen oft benutzen, wenn sie eine persönliche Herausforderung beschreiben.
Was steckt da eigentlich dahinter?
Ein spirituelles Bewegungsprogramm, das schützt und stärkt
Übererregbarkeit, Perfektionismus, Abgrenzungsprobleme, Entscheidungsschwierigkeiten, Reizüberflutung, überschiessende Emotionalität und Grübeln – wer von uns Hochsensiblen kennt das nicht! Doch ist dir auch bewusst, dass das nicht einfach nur ein Berg von kaum zu bewältigenden Themen ist, sondern dass dahinter eine tiefgründige Ordnung steckt, die deiner siebenstufigen inneren Wesenheit entspricht? Oder möchtest du es lieber Chakren, Planetenkräfte, Feinstofflichkeit oder Lebensstufen nennen?
Hallo, ich heiße Alexander Luzgin und bin Psychologe sowie Gründer und Leiter der ВЧЛ (HSP – hochsensible Personen) Association in Russland.
In diesem Artikel werde ich Ihnen ein einfaches und praktisches Modell vorstellen, das ich in fast 10 Jahren Erfahrung mit hochsensiblen Menschen entwickelt habe. Dieses basiert die These, dass nur 4 Emotionen bis zu 95% der Probleme im Leben bestimmen.
Ich werde diese 4 Emotionen zunächst kurz vorstellen und anschliessend erläutern, was passiert, wenn sie zusammen auftreten. Das bezeichnen wir als „psychologische Mine“ und “Beschuss”.
Schon wieder Corona…
Jedes Mal, wenn ich mich in letzter Zeit mit einer lieben Freundin treffe, nehme ich mir vor, nicht über Corona zu sprechen. Trotzdem landen wir dann früher oder später punktgenau bei diesem Thema.
Ja es ist eben das, was mich im Moment umtreibt, wo sich mir sowohl als Therapeutin als auch als Familienfrau immer wieder neue Fragen und Herausforderungen stellen.
Was bedeutet Corona für hochsensible Familien?
Deshalb sitze ich nun da und schreibe zusätzlich zu Corona und dem, was Corona mit Familien mit hochsensiblen Kindern und hochsensiblen Elternteilen macht.
Vermutlich kommen dir jetzt die vielen Infomails aus der Schule oder aus Kinderbetreuungseinrichtungen, ständig wechselnde Bestimmungen und als Folge ständiges Umdisponieren des Familienalltags in den Sinn.
Und vielleicht spürst du, wenn du dir erlaubst, jetzt gerade in dich zu horchen, dass dein Kraftverlust diesbezüglich gross ist. Mir jedenfalls geht es so.
Was sagt die Expertin Melanie Vita dazu?
Die HSP-Tagung 2021 ist vorüber und wirkt in mir noch nach.
Als Organisator und Moderator ist es immer ein riesiger «Hoselupf» (zu deutsch grosse Anstrengung) diese Tage gut über die Bühne zu bringen. Aber all die Mühen finden auch einen guten Ausgleich in einem Gefühl der Befriedigung über ein aus unserer Sicht erneut gelungenes Event. Die schöne Atmosphäre, die vielen bekannten Gesichter und freudigen Begegnungen, aber auch die Inputs der ReferentInnen wirken jeweils in mir nach und ich freue mich darüber, hier aus der Distanz auch nochmals meinen persönlichen Prozess mit Euch teilen zu können.